#blingbling – Verlobungsring
„Diamonds are a girl`s best friend“ sang Marilyn Monroe in den 60er Jahren.
Daran hat sich in Bezug auf den Verlobungsring bis heute wenig geändert. Trotzdem sollte der Ring für die Dame mehr können, als nur schön auszusehen – passen zum Beispiel. Wir haben mit Dirk Sowinski von LIEBLINGSRING Leipzig gesprochen, damit Mann mögliche Peinlichkeiten am Antragstag erspart bleiben. #gutaufgepasst
Welches Budget solltest du für den Verlobungsring einplanen?
Was der Verlobungsring kostet, lässt sich schlecht pauschal sagen. Faktoren wie das verwendete Material, die Legierung, eingesetzte Steine oder auch das Herstellungsverfahren spielen hier mit rein. Setzt euch einen Maximalbetrag und schaut euch um, was in eurem ganz persönlichen Rahmen umsetzbar ist.
Wo bekommst du den perfekten Verlobungsring her?
Es zeichnet sich aktuell der Trend ab Antragsringe im Internet zu kaufen. Dies ist insofern eine tolle Idee, da man hier eine besonders große Auswahl hat. Man kann bequem von der Couch aus all die wundervollen Schmuckstücke und Variationen anschauen und den Favoriten-Ring einfach direkt bis zur Haustür liefern lassen. Vielleicht erhascht man online sogar noch einen absoluten Preisknaller.
Dennoch empfehle ich bei einem Juwelier oder einer Goldschmiede vorbei zuschauen. Einem Geschäft, mit direktem Ansprechpartner und guter Beratung, würde ich immer den Vorrang geben. Nur so besteht die Möglichkeit, Form, Dicke, Tragekomfort und Schwere des Rings auch wirklich abschätzen zu können und vor Ort zu testen. Dafür bezahle ich gern auch ein paar Euro mehr. Deinen Favoriten-Ring kannst du direkt mitnehmen. Bei Sonderanfertigungen dauert es etwas 2-3 Wochen, bis dein Klunker abholbereit ist.
Wie wählst du den richtigen Antragsring aus?
Der klassische Verlobungsring ist meist ein mit einem Diamanten besetzter Ring. Ein Diamant deshalb, weil dieses Material das härteste der Welt ist und somit schon mit der Verlobung eine lange, gefestigte Ehe symbolisiert. Ach, wie schön! Der Ring sollte einerseits zeitlos sein, andererseits aber auch modisch und perfekt auf seinen zukünftigen Träger abgestimmt. Bei der riesigen Auswahl fühlt Mann sich schnell ein wenig verloren und überfordert. Mit viel Zeit und einer guten Beratung wird jedoch auch diese Hürde eurer Beziehung gemeistert werden. Schließlich kennt ihr die Liebste ja. Bestenfalls sogar in- und auswendig.
Wie findest du die richtige Ringgröße?
Zum Ermitteln der richtigen Ringgröße ist Feingefühl gefragt, schließlich soll die zukünftige Gattin nichts merken. Grundsätzlich gilt: Lieber zu groß als zu klein! Fast jeder Verlobungsring lässt sich im Nachhinein problemlos ändern. Nichts ist unangenehmer, als wenn der Ring beim Antrag gar nicht auf den Finger passt. Wenn ihr unsicher seit, achtet also darauf, dass ihr lieber einen größeren Ring mitnehmt. Dennoch gibt es ein paar Tricks, die euch garantiert dabei helfen, die richtige Ringgröße zu bestimmen:
- Wickelt einen Faden um den Ringfinger eurer Freundin z.B. wenn sie schläft.
- Bittet die Freundinnen oder Mutter eurer hoffentlich bald Braut um Hilfe. Frauen können sowas.
- Probiert einen Ring eurer Freundin selbst an und markiert die Stelle an dem euch dieser passt.
- Verwendet einen vorhandenen Ring als Vergleichsobjekt und nehmt den Durchmesser.
Und jetzt ab mit euren Ergebnissen zum Juwelier. Der wartet schon.
Was sind im Moment deine Lieblingsringe, Dirk?
Ursprünglich in den USA und Großbritannien beheimatet, entscheiden sich nun auch immer mehr Brautpaare in Europa für die Tradition um den Verlobungsring als Vorsteck- oder Beisteckring. Das bedeutet soviel, dass bei der Hochzeit, der Ehering auf den Verlobungsring aufgesteckt wird. Somit können beide Ringe in Kombination an einem Finger getragen werden. Doppelt schön also. Der aufwändiger gestaltete Verlobungsring ergänzt dabei den schlichteren und einfacheren Ehering. Mir gefällt das Prinzip, dass der Verlobungsring so auch nach der Vermählung nicht abgelegt werden muss. Dieser Trend macht die Investition in einen guten Antragsring für viele Männer attraktiv.
Jetzt kann aber kaum noch was schief gehen. Wir drücken die Daumen.