#iminterview mit Babette und Konrad – Destinationwedding Portugal
Babette und Konrad haben 2018 in Portugal geheiratet. Im engsten Familienkreis wurde bei einer traumhaften, freien Trauung ihre Liebe besiegelt. Wir durften den Beiden einige Fragen stellen und sie haben sie uns frei von der Leber weg beantwortet. Los geht`s.
Warum habt ihr euch für Portugal entscheiden? Warum sollte eure freie Trauung dort stattfinden?
Uns verbindet viel mit diesem Land. Konrad hat ein Jahr dort gelebt und gearbeitet. Er durfte das Land und die Menschen kennen und lieben lernen. Unseren ersten gemeinsamen Urlaub als Paar verbrachten wir ebenfalls dort, an diesem Strand und Konrad meinte am ersten Abend zu mir: sollte ich irgendwann mal heiraten, könnte ich es mir hier vorstellen. Seitdem haben wir immer wieder darüber gescherzt und als es soweit war, stand recht zeitnah die Entscheidung fest, dass wir nun auch das umsetzen wollten, wovon wir die Jahre geträumt hatten. Unsere Meinungen gingen lediglich mit den Gästen auseinander. Ich stellte mir eine Trauung zu zweit vor und Konrad wollte das Ereignis gern mit vielen Menschen teilen. Wir trafen uns in der Mitte und entschieden uns für den engsten Familienkreis und die Trauzeugen.
Ihr habt eine kleine Trauung gefeiert, die Fotografin Melanie Dost aus Deutschland hat für euch die einmaligen Bilder festgehalten.
Die fotografische Begleitung stellte den größten Denkprozess dar. Anfangs sollte ein Gast und Hobbyfotograf die Trauung festhalten und unsere professionelle Fotografin wollten wir erst zur großen Feier einen Monat später in der Heimat buchen. Wie das Schicksal manchmal so spielt, war der Termin bereits vergeben. Die Zeit verging auf der Suche nach einer Lösung und immer mehr wurde uns klar, dass es die falsche Reihenfolge wäre. Das, was uns am meisten verbindet ist die Trauung in Portugal. Genau das sollte von jemandem festgehalten werden, dem man vertraut, der den Blick für das Wesentliche hat, und der in der Lage ist, die Emotionen einzufangen. Man sollte sich die Frage stellen, was man von diesen Bildern möchte. Einfach nur Standardbilder, die die Wand der Oma schmücken oder eine Erinnerung, die einem jedesmal, wenn man sie anschaut, in diesen Moment zurückversetzt und das Herz höher schlagen lässt. Auch wenn wir dafür Geld in die Hand nehmen mussten, war es jeden Cent wert.
Habt ihr noch Tipps für Brautpaare, die eine Hochzeit im Ausland planen möchten?
Geht zu Hause zum Standesamt und entscheidet euch im Ausland für eine freie Trauung. Wir haben Unmengen an Zeit und Nerven damit verbracht, unsere standesamtliche Trauung in Portugal anzumelden. Das war uns vorher nicht so bewusst. Ohne unseren portugiesischen Freund, der wöchentlich Dokumente von einer Behörde in die nächste getragen hat, wären wir verloren gewesen. Hängt euch nicht an einem Tag, an einem bestimmten Datum auf. Euer Hochzeitstag ist der Tag, den ihr im Herzen wählt. Aber die Vorbereitungszeit ist wertvoll und gehört zum Prozess des Heiratens dazu. verschwendet sie nicht unnötig, wo es nicht sein muss. Eine weitere Empfehlung von uns ist das Trennen von Trauung und Feier. Die Trauung am Nachmittag im engsten Kreis ganz gemütlich und emotional mit gemeinsamem Abendessen. Danach die Zeit alles zu realisieren, genießen lernen und einen Monat später mit allen Freunden und Verwandten feiern bis in die Morgenstunden – so war es für uns perfekt.
Fotografie I Melanie Lorenz Dost
Lieben Dank an Babette und Konrad für das teilen ihrer Erfahrung und das ich eure schönsten Bilder zeigen darf. Auf eine glücklich Ehe!
Ihr habt mehr Fragen oder Anregungen oder andere Ansichten zu dem Thema, dann schreibt mir einfach —> hallo@ichhabjagesagt.de